Kultur-Stifter

Wenn die Musik der Liebe Nahrung ist, spielt weiter !
William Shakespeare (1564-1616) in Twelfth Night, or What You Will (um 1601)

Preisträger-Konzert


Dienstag, 19. November 2013, 19h30

Konzertsaal-Programmleitfaden



DOMINIC CHAMOT

L.v. Beethoven : Sonate op. 28




LORENZO SOULES

C. Debussy : Images livre 1



- Pause -



FLORIAN NOACK

S. Rachmaninov / F. Noack : Paraphrase über 'Aleko'
S. Lyapunov : Mazurka n° 4 op. 19 in As-Dur




SONA BARSEGHYAN

C. Franck : Prélude, Choral et Fugue



Moderation

PROF. DR. FLORENCE MILLET


Veranstaltungsort

Immanuelskirche
Sternstr. / von Eynernstr.
42275 Wuppertal-Barmen


Der Eintritt ist frei.

Sie haben die Gelegenheit, Ihre Wertschätzung mit einer individuellen Eintrittsspende auszudrücken.
Eine Spendenquittung wird Ihnen gerne ausgestellt.


Veranstalter

Gesellschaft der Freunde und Förderer der
Hochschule für Musik in Wuppertal e.V.
in Kooperation mit der HfMT Köln
Sedanstr. 15 - 42275 Wuppertal

FLORIAN NOACK


Florian Noack wurde am 15. Januar 1990 in Belgien geboren und erhielt seinen ersten Klavierunterricht im Alter von vier Jahren bei Yuka Izutsu. Mit elf Jahren nahm er erfolgreich an verschiedenen belgischen Wettbewerben teil und wurde im folgenden Jahr in ein Ausbildungsprogramm für herausragend Begabte an der Chapelle Musicale Reine Elisabeth in Waterloo (Belgien) aufgenommen. Dort lernte er für weitere zwei Jahre bei Yuka Izutsu und bekam darüber hinaus Unterricht von großen Musikerpersönlichkeiten wie A. R. El Bacha, Dmitri Bashkirov, Vitaly Margulis.


Im Alter von 14 und 15 Jahren gewann Florian Noack die ersten Preise der Wettbewerbe Grétry, Charlier, Excellentia, Breughel, Dexia, EPTA, sowie Kaufmann. Sein Erfolg ermöglichte ihm zahlreiche Konzertauftritte in ganz Belgien, so im Palais des Beaux-Arts, im Conservatoire Royal de Bruxelles, in der Aula Magna, im Théâtre Royal de la Monnaie etc. sowie in Frankreich, Italien und Deutschland. Währenddessen nahm er weiterhin Unterricht bei Yuka Izutsu und Johan Schmidt.


Mit 16 Jahren wurde er beim Wettbewerb ‘Prix du Public’ mit dem Preis der Jury und dem Publikumspreis ausgezeichnet. Außerdem gewann er beim französischen Wettbewerb ‘Prix du Public’ den Preis ‘Coup de Cœur du jury’ und einen Preis für die beste Interpretation des Pflichtwerkes. Wenige Monate später erhielt er beim ‘Concours Adilia Alieva’ (Frankreich) den ersten Preis, den Sonderpreis für Virtuosität und den Preis für die beste Interpretation eines französischen Werkes (‘Scarbo’ von Ravel). Im gleichen Jahr wurde er Jungstudent an der Hochschule für Musik und Tanz Köln, wo er derzeit seine Ausbildung beim russischen Pianisten und Komponisten Vassily Lobanov fortsetzt. Im Alter von 17 Jahren wurde ihm beim Internationalen Wettbewerb von Mérignac (Frankreich) der erste Preis verliehen, im Jahr darauf der Publikumspreis beim ‘Concours à la mémoire d’Alain Marinaro’ (Frankreich). Im Februar 2009 war er der jüngste Teilnehmer im Finale des Vibrarte-Wettbewerbs in Paris, wo er den zweiten Preis erhielt. Das Preisträgerkonzert in der Comédie des Champs Elysées wurde europaweit live ausgestrahlt.


Er ist Stipendiat der Fondation Belge de la Vocation und ihm wurde der Preis ‘Grandpiano 2009’ zuerkannt, der jedes Jahr an einen vielversprechenden Künstler für seine musikalischen, technischen und menschlichen Qualitäten verliehen wird. Als 20-Jähriger gewann er beim Rachmaninov-Wettbewerb in Frankfurt den zweiten Preis und den Publikumspreis, und in den kommenden Jahren den 3. Preis beim Köln International Wettbewerb, den 2. Preis beim Schumann International Klavierwettbewerb (Zwickau) und den 1. Preis beim Karlrobert Kreiten Klavierwettbewerb (Köln). Er wurde zu zahlreichen Festivals in Frankreich, Belgien, Deutschland, China, Korea, Italien und U.S.A. eingeladen. Das französische Magazin „La Lettre du Musicien“ bezeichnete ihn auf Grund seines Konzerts in Lyon als «tout jeune virtuose à la sonorité éblouissante».


Mit diversen Orchestern spielte Florian Noack Klavierkonzerte von Rachmaninov, Ravel, Schumann, Grieg, Mozart und Beethoven. Sein Repertoire umfasst auch weniger bekannte Komponisten wie Medtner, Lyapounov, Alkan und Dohnanyi. Des Weiteren ist er Autor von mehreren Transkriptionen (nach Tschaikowsky, Rachmaninov, Rimsky-Korsakov, Strauss etc.), die von Dmitri Bashkirov und Boris Berezovsky lobend hervorgehoben und in Spanien, Belgien, Frankreich und Deutschland erfolgreich uraufgeführt wurden.



DOMINIC CHAMOT


Dominic Chamot wurde 1995 in Köln geboren und besucht dort zur Zeit das Humboldt-Gymnasium. Im Alter von 5 Jahren erhielt er den ersten Violinunterricht von seinem Vater, mit sieben lernte er autodidaktisch das Klavierspiel, improvisierte und komponierte. Mit 9 Jahren bekam er Klavierunterricht von Ruriko Goto-Lutz, mit 12 Jahren wurde er in das "Pre-College Cologne" der Hochschule für Musik Köln in die Klavierklasse von Prof. Sheila Arnold aufgenommen, mit 16 Jahren wurde er Jungstudent bei der gleichen Professorin. Er erhält Kammermusikunterricht von Prof. Anthony Spiri, Prof. Paolo Alvarez und Prof. Michael Faust und besucht regelmäßig Meisterkurse, zuletzt beim Prof. Karl-Heinz Kämmerling und Dmitri Bashkirov. Seine Konzerttätigkeit führte ihn in verschiedene deutsche Städte sowie nach Frankreich, Belgien und in die Niederlande; im "Liszt-Jahr" 2011 erregte er Aufsehen mit der Interpretation des vollständigen Zyklus "Die Schweiz" aus den "Années de pèlerinage". In Mai 2012 hat er in Wien beim "Eurovision Young Musicians" als Finalist Deutschland vertreten. Im Sommer 2012 folgte dann sein Debüt bei den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern und beim Schwetzinger Mozartfest.


Auszeichnungen:


Dominic Chamot ist Stipendiat der „Jürgen Ponto-Stiftung“ und der "Deutschen Stiftung Musikleben".



SONA BARSEGHYAN


Sona Barseghyan wurde 1989 in Eriwan, Armenien geboren. Ihre Entscheidung, Pianistin zu werden, traf sie schon in einem jungen Alter. Als Schülerin der „Tschaikowski“- Musikfachschule in Eriwan entwickelte sie sich schnell und begann mit 13 ihre Musikkarriere. Bei verschiedenen internationalen Wettbewerben in Tiflis (2002), Rom (2003) und in Dubai (2003) wurden ihre Leistungen ausgezeichnet. Im Jahre 2003 wurde ihr von dem Fonds „All Armenia” der Preis „Ein Weg in die Zukunft” verliehen.


Noch bevor sie die Schule abschloss, wurden bedeutende Musiker auf sie und ihre selbstbewusste Art aufmerksam. Von 2000 bis 2007 war sie Stipendiatin der Internationalen Spivakov-Stiftung. Eine bezeichnende Weiterentwicklung erlebte Sona Barseghyan als Schülerin am Eriwaner Staatskonservatorium „Komitas” in der Klasse von Sergey Saragyan.


Als Schülerin im Konservatorium erweiterte sie ihr Repertoire durch Werke europäischer und armenischer Komponisten und spielte sowohl Solo- also auch Ensemble-Konzerte in Armenien und im Ausland. Sehr erfolgreich war sie insbesondere in Russland, Litauen, Moldavien, den Vereinigten Arabischen Emiraten, Polen, Australien, Italien, Belgien, Luxemburg, Weißrussland und Deutschland. Beim Internationalen Aram Chatschaturjan Wettbewerb 2007 gewann sie den 2. Preis. Im Jahre 2008 beim Ersten Staatlichen Wettbewerb für Kammerorchester und im Jahr 2010 bei dem Staatlichen Wettbewerb für die Kunst der Instrumentalbegleitung (beide in Armenien) belegte sie jeweils den 1. Platz. Beim armenischen Staatlichen Wettbewerb „Chopin” zeigte sie ihren Sinn für europäische Musik und belegte den 2. Platz. 2011 gewann sie beim Internationalen Musikfestival Schlern den Preis für die beste Klavierbegleitung. Die Beteiligung an diversen internationalen Wettbewerben, unter anderem in Eriwan, Kaunas, Moskau, Dubai, Rostov und Malta, hat bei ihr unvergessliche musikalische Eindrücke hinterlassen.


Als Solistin konzertierte sie mit dem Armenischen Philharmonischen Orchester, dem Nationalen Judgendorchester Armeniens, sowie dem Weißrussischen Rundfunkorchester mit Werken von Bach, Mozart, Schostakowitsch, Poulenc, Rachmaninov, Chatschaturjan und Babadschanjan. Sona Barseghyan belegte Meisterkurse bei Norma Fischer, Vagram Saradjan, Vladimir Krainev, Phillip Kassard, Sevidov, Tamas Ungar, Stanislav Igolinsky, Mikhail Volschok und Oleg Polyanskiy, bei denen sie ihr musikalisches Können verfeinerte. In 2009 wurde sie von der Republik Armenien mit dem „Jugendpreis für Erfolge in der Darbietung klassischer Musik” ausgezeichnet. Seit 2012 studiert Sona Barseghyan an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln bei Prof. Nina Tichman. Im Jahre 2013 wurde sie eine der Künstlerinnen von "Weltklassik am Klavier", dies ermöglicht ihr zahlreiche Auftritte in Europa.



LORENZO SOULES


Der 21-jährige Lorenzo Soulès-Aguilar erhielt seinen ersten Musik- und Klavierunterricht im Alter von drei Jahren. Seitdem wurde er u.a. von Thierry Barbier in Saint-Malo, Jean Fassina in Paris, Olivier Gardon am Conservatoire Supérieur de Paris C.N.R., Jean-Claude Pennetier beim Saint Jean-de-Luz Festival und bei Alicia de Larrocha unterrichtet.


Im Jahr 2005 beendete er seine Ausbildung in Paris mit dem Premier Prix im Fach Klavier, ebenso in den Fächern Kammermusik, Analyse und Tonsatz. Zum Wintersemester 2005/2006 wurde er in das Pre-College Cologne der Hochschule für Musik und Tanz Köln in der Klasse von Pierre-Laurent Aimard und Tamara Stefanovich aufgenommen. 


Er ist Preisträger mehrerer Musikwettbewerbe, darunter der Concours Européen de Picardie, der Concours International Maison Laffite und der Concours Piano Campus. In November 2012 bekam er im Rahmen des 67ème Concours International de Genève unter anderen den Ersten Preis, den Publikumspreis und den "Coup de Coeur Breguet-Preis". Konzertauftritte führten ihn nach Los Angeles, Leiria und Castelo Branco (Portugal), Paris, Barcelona und Köln.